Die Fahrzeuge sollten höchstens mit 9 Volt gefahren werden, das entspricht Stufe 1 des damals kleinsten Carrera-Trafos Art.-Nr. 53710. Höhere Spannungen verträgt der Motor auf Dauer nicht, und nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge gibt es dafür keine Ersatzteile, weder von Carrera noch von anderen Herstellern.
Alle Fahrzeuge besitzen das gleiche Standard-Chassis. Der Radstand kann dadurch verändert werden, daß man die Vorderachse in eine von 3 möglichen Positionen bringt. Felgen und Ritzel sind aufgesteckt und können leicht von Hand oder mit Hilfe einer kleinen Zange ausgetauscht werden. Der Motor ist nicht gekapselt, sondern direkt ins Chassis integriert. Dadurch bewirken die freiliegenden Motormagnete eine leicht erhöhte Bodenhaftung, Drifts sind dennoch möglich.
Die frühen Chassis weisen vorne auf der Oberseite relativ lange Führungsstifte für die Schleifer auf. Diese Konstruktion ist aber etwas hakelig, so daß schon bald eine Version mit etwas kürzeren Führungsstifen hergestellt wurde.
Auch die verwendeten Felgen sind bei allen Fahrzeugen gleich, zumindest auf den ersten Blick: vorne ca. 4mm, hinten ca. 5mm breit. Eine absolute Ausnahme davon bildet der Opel Manta: er besitzt vorne ca. 2,5mm und hinten ca. 3,5mm schmale Felgen. Manchmal sind die Felgen silber lackiert, bei der Mehrzahl der Fahrzeuge blieben sie unlackiert hell- oder dunkelgrau.
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal betrifft die Chassisbefestigung: Die sogenannten männlichen Chassis (im Bild rechts) besitzen seitliche Nuten und benötigen Karosserien mit Haken-ähnlichen Aussparungen. Genau umgekehrt ist es bei den weiblichen Chassis (im Bild links), diese besitzen seitlich rechteckige Aussparungen und benötigen Karosserien mit Nuten. Obwohl die Chassis ansonsten absolut identisch sind, kann man deshalb nicht die Karossen auf einem beliebigen Chassis befestigen.